Konflikte begegnen uns überall dort wo wir es mit Menschen zu tun haben, auf der Arbeitsstelle, im Freundeskreis, in der Familie und in der
Schule.
Mit Konflikten verbinden wir schnell Gewalt, Destruktion, Hilf- und Ratlosigkeit.
Dass wir durch Konflikte positive Lernerfahrungen sammeln können, neue Blickwinkel entdecken, wir am Ende gestärkt und sogar "partnerschaftlich" mit der anderen Konfliktpartei aus einem Konflikt
treten können, gehört oft zu einer neuen Erfahrung.
Die Projektwoche ist eine aktive Form der Konfliktbewältigung für SchülerInnen.
Die TeilnehmerInnen werden vor herausfordernde Aufgaben gestellt, welche in der Gruppe zu lösen sind. Dabei treten sie aktiv in die Interaktion
und Konflikte werden offenbart, die im Schulalltag unterschwellig vorhanden sind. Durch Veränderung der Settings der Aufgabenstellungen und der gegebenen Bedingungen lassen sich Situationen
schaffen, bei denen die Einzelnen und die gesamte Gruppe neue Verhaltensmuster ausprobieren und sich neu orientieren kann.
Diese neuen Verhaltensweisen lassen sich durch Reflexion und Transfer in den Alltag übertragen, wenn sie sich als wirksam erwiesen haben.
Angewandte Methoden sind die Mediation sowie Übungen und Aufgaben der Erlebnispädagogik. Die Projektwoche sollte durch die gesamte Klasse bestritten werden.